Belgische Sammlung afrikanischer Kunst. Diese afrikanischen Masken werden immer von höherrangigen Eingeweihten getragen und stellen eine weibliche Vorfahrin „mwana pwo“ dar. Diese Maske hier ist ein besonders raffiniertes Beispiel mit sorgfältigen Details, winzigen Kupfereinlagen, die die Muster der Wangen zeichnen, und Kupferdraht, der entlang des Nasenrückens verläuft. Auch der aufwändige Kopfschmuck ist in ausgezeichnetem Zustand. Glatte rotbraune Patina. Höhe auf Sockel: 48 cm. Die bis zum 16. Jahrhundert friedlich im Osten Angolas ansässigen Chokwé waren dann dem Lunda-Reich unterworfen, von dem sie ein neues hierarchisches System und die Heiligkeit der Macht erbten. Afrikanische Chokwe-Pwo-Masken verkörpern unter den vielen akishi (singen: mukishi, was Macht anzeigt) Masken der afrikanischen Chokwe-Kunst ein Schönheitsideal, Mwana Pwo, oder die Pwo-Frau, und erscheinen heute bei festlichen Zeremonien. Zusammen mit ihren männlichen Gegenstücken, den Chihongo, erkennbar an ihrem großen tablettförmigen Kopfschmuck, sollen die Pwo der Gemeinschaft Fruchtbarkeit und Wohlstand bringen. Die in der vorkolonialen Zeit entwickelte kulturelle Logik dieser beiden Ikonen inspiriert auch heute noch Künstler aus Nordost-Angola. Die charakteristischen Muster auf der Stirn und manchmal auch auf den Wangenknochen sind Teil des ästhetischen Kanons der Chokwe, dienten aber auch als öffentliche Markierungen ethnischer Identität. Auch das wiederkehrende kreuzförmige Frontalmotiv hätte eine kosmogonische Bedeutung. (Quelle: „Chokwe“, B. Wastiau)
1750.00 € Möglichkeit der zahlung in 4x (4x 437,5 €) Stück begleitet von seinem Echtheitszertifikat
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