Getragen von kräftigen Unterschenkeln betont hier die Schmalheit der von gerundeten Armen umrahmten Büste das Volumen des Oberkörpers. Der kugelförmige Kopf mit großen Ohren, der einen abgerundeten Kamm trägt, zeigt einen Ausdruck von Benommenheit. Halbmatte fleckige Patina, Bereibungen und Fehlstellen, Trockenrisse. Bei Heilriten oder sogar bei der Weissagung der Ursachen von Krankheiten spielte diese Skulptur eine wichtige Rolle für die Mitglieder der männlichen Komtin-Gesellschaft. Die stämmige Morphologie der Montol-Statuen zeigt sich in breiten Schultern, einer schmalen Oberweite, dicken und reduzierten Beinen. Der Kopf ist im Allgemeinen kugelförmig, die Gesichtszüge skizzenhaft. Die Montols bewahrten die Skulpturen für den gemeinschaftlichen Gebrauch in den „Dodos“ auf, strohgedeckten Hütten, die mit Trophäenschädeln geschmückt waren, wo sie nach rituellen Trankopfern zum Gottesdienst verwendet wurden. Werke dieser Art stammen aus dem benachbarten Angas der Montols auf der Hochebene von Jos.
350.00 € Möglichkeit der zahlung in 2x (2x 175,0 €) Stück begleitet von seinem Echtheitszertifikat
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